Die Ernährungspsychologie beinhaltet das Analysieren von psychologischen Mechanismen (z.B. Einstellungen, Emotionen) und gesellschaftliche Entwicklungen (z.B. Clean-Eating) und deren Auswirkungen auf unser Essverhalten (z.B. Emotionales Essen).
“Ich bin hungrig, obwohl ich erst gerade eine grosse Portion Pasta gegessen habe. Trotzdem esse ich nochmals etwas. Aber auch dann fühle ich mich immer noch hungrig. Dies kommt fast täglich vor und ich mache mir Sorgen, dass ich weiter zunehme. Ich verstehe nicht, warum ich ständig so hungrig bin.“
Ein Mangel an Zeit, Anerkennung, Liebe, befriedigenden Tätigkeiten, sozialen Kontakten oder zu wenig Bewegung und Erholung kann dazu führen, dass wir in ein Ungleichgewicht kommen. Essen kann uns kurzfristig oft helfen, das Defizitgefühl auszugleichen. Auf die Dauer kann diese Strategie zu Übergewicht und Essverhaltensstörungen führen. Mittels ernährungspsychologischer Methoden schaue ich mit Dir genau an, woher dieser Hunger kommt. Ist es ein Ernährungsproblem? Oder steckt hinter dem Hungergefühl doch ein anderes Bedürfnis? Ist es ein Bedürfnis nach Wohlbefinden? Ein Bedürfnis nach Trost? Ein Bedürfnis nach Entspannung oder Beruhigung? Was muss getröstet oder beruhigt werden? Welcher Teil in Dir hat zu wenig Aufmerksamkeit erhalten? Du sollst verstehen, welche Bedeutung das Essen für Dich hat.